Wann ist Lerntherapie erfolgreich?

Melanie Kunz • 31. Oktober 2023

Die Erfolgskriterien für die Lerntherapie können je nach den individuellen Bedürfnissen und Zielen des Lernenden variieren. Dennoch gibt es auch einige allgemeine Anzeichen und Merkmale, die darauf hinweisen, dass Lerntherapie erfolgreich ist.

 

 

Allgemeine Merkmale für den Erfolg

 

1.     Steigerung des Selbstbewusstseins

Dein Kind gewinnt das Vertrauen in seine Fähigkeiten wieder zurück, die Schulangst wird weniger und es fühlt sich im schulischen Umfeld wieder wohler.

 

2.     Gesteigerte Lernmotivation

Dein Kind zeigt wieder mehr Interesse an den Lerninhalten, es fühlt sich durch kleine Erfolge motiviert und will dranbleiben.

 

3.     Erhöhte Selbstregulation

Eine erfolgreiche Lerntherapie kann Deinem Kind dabei helfen, seine Fähigkeiten zur Selbstregulation zu verbessern, indem es lernt, sich besser zu organisieren, Ablenkungen zu minimieren und seine Zeit effizienter zu nutzen.

 

4.     Erhöhte Lernfähigkeit

In einer guten Lerntherapie bekommt Dein Kind Lernstrategien vermittelt, die ihm dabei helfen, effizienter zu arbeiten und Informationen leichter zu behalten.

 

5.     Reduzierung von Lernschwierigkeiten

Lerntherapie zielt darauf ab, Lernschwierigkeiten zu bewältigen. Je nach Zielsetzung lernen so z.B. Kinder mit ADHS, sich besser zu fokussieren, Kinder mit Legasthenie bekommen Lese- und Rechtschreibstrategien an die Hand usw. Dein Kind sollte weniger frustriert sein und besser in der Lage sein, mit Herausforderungen umzugehen.

 

6.     Zufriedenheit des Lernenden

Ein wichtiger Indikator für den Erfolg der Lerntherapie ist die Zufriedenheit Deines Kindes mit seinen Fortschritten und den erzielten Ergebnissen.

 

7.     Langfristige Erfolge

Der Erfolg der Lerntherapie sollte nicht nur kurzfristig sein, sondern sich auch langfristig zeigen. Das bedeutet, dass die erworbenen Fähigkeiten und Strategien auch nach Abschluss der Therapie anhalten sollten.

 

8.     Bessere Noten

Dieser Punkt steht mit Absicht am Ende der Liste. Denn auch wenn sie meist der Anlass für den Beginn einer Lerntherapie sind, so ist die Verbesserung der Noten nur ein kleiner Bestandteil des großen Ergebnisses. Sie sollten nicht im Fokus stehen, aber wenn sich alle anderen Punkte positiv entwickeln, werden die Noten meist von alleine besser.

 

 

Individuelle Ziele - individueller Erfolg

 

Es ist wichtig zu beachten, dass der Erfolg der Lerntherapie oft schrittweise erfolgt und individuell unterschiedlich sein kann. Die Fortschritte können langsam sein, und es kann Rückschläge geben. Daher ist es wichtig, realistische Erwartungen zu haben und die Zielsetzung regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

 

Wenn Du mehr darüber wissen willst, wie ich Dir und Deinem Kind helfen kann, nimm gerne KONTAKT mir auf. Das Erstgespräch ist kostenlos!

von Melanie Kunz 28. November 2023
Neben dem Lerntyp ist es auch wichtig zu erkennen, welchen Denkstil ein Kind hat, um es in der Lerntherapie möglichst gut unterstützten zu können. Ich unterscheide im Wesentlichen zwischen Wort- und Bilddenkern. 
von Melanie Kunz 14. November 2023
Wenn das Thema in meinem Praxisalltag zur Sprache kommt, ist die erste Reaktion zunächst Überraschung. Die Zeiten, in denen Linkshänder umgelernt wurden, in denen man mit der „schönen Hand“ schreiben musste, sind vorbei. Aber bist Du Dir sicher, dass Dein augenscheinlich linkshändiges Kind, wirklich Linkshänder ist? Oder umgekehrt? Was ist Händigkeit? In der allgemeinen Definition bezeichnet man als Händigkeit die Überlegenheit der linken oder rechten Hand. Sie äußert sich in einer größeren Geschicklichkeit, längeren Ausdauer und dem präferierten Handgebrauch. Die bevorzugte Hand wird auch als dominante Hand bezeichnet. Ausschlaggebend sind hier vor allem feinmotorische und/oder emotional besetzte Tätigkeiten. Aus neurologischer Sicht betrachtet, ist es so, dass die linke Gehirnhälfte die rechte Seite des Körpers kontrolliert und umgekehrt kontrolliert die rechte Gehirnhälfte die linke Seite. Störung der Händigkeit Es gibt Faktoren, die die angeborene Dominanz beeinflussen können, so dass diese nicht mehr deutlich oder gar gestört ist. Diese Faktoren können sein: 1. Sozio-kulturelle Einflüsse Durch Geschichte und Religion geprägt ist es auch in unserer modernen Gesellschaft nach wie vor so, dass die linke Seite eher negativ behaftet ist. In verschiedenen Kulturen ist die linke Hand unrein; man nutzt sie z.B. beim Toilettengang, gegessen wird mit rechts. Auch im Sprachgebrauch wird der Unterschied sichtbar: ein linker Hund, linkisch sein, zwei linke Hände haben, links liegen lassen uvm. Dem gegenübergestellt: rechtschaffen, Recht haben, die rechte Hand vom Chef sein, es ist nur recht und billig uvm. Wenn man sich durch den Alltag bewegt, fällt ebenfalls auf, dass die meisten Gegenstände und Gegebenheiten auf Rechtshänder ausgelegt sind: Autos, Musikinstrumente, Küchenhelfer, Schreibutensilien uvm. 2. Neigung zu Modell- und Nachahmungsverhalten des Kindes Besonders aufmerksame und sensible Kinder neigen dazu, enge Bezugspersonen nachzuahmen. Dadurch kann es passieren, dass sie sich eine falsche Händigkeit aneignen. 3. Störungen durch Umschulungsversuche In der heutigen Zeit ist Linkshändigkeit akzeptierter, so dass es zu keinen Umschulungsversuchen kommen sollte. Trotzdem wird die rechte Hand immer noch positiv dargestellt („Gib die schöne Hand!“) und Linkshänder werden humorig als „Denkerwaschl“ betitelt. Umschulungen betreffen meist nur einzelne Tätigkeiten, wie z.B. Schreiben. 4. Körperliche Beeinträchtigung Angeborene (Fehlbildung, Lähmung o.ä.) oder erworbene (Amputation, Einschränkung durch Unfall o.ä.) Probleme können ein Grund sein, dass Menschen ihre natürliche Händigkeit nicht nutzen können. Sie müssen dann zwangsweise umgeschult werden, um im Alltag zurecht zu kommen. Folgen einer gestörten Händigkeit Das Hauptproblem einer gestörten Händigkeit ist die ungleiche Belastung der Gehirnhälften. Die motorisch nicht dominante Gehirnhälfte wird überbelastet. Sie muss Aufgaben übernehmen, die eigentlich von der anderen Gehirnhälfte geleistet werden sollten. Diese ist im Gegenzug unterfordert. In der Grafik kann man gut erkennen, wie die Gehirnhälften arbeiten: 
von Melanie Kunz 4. Oktober 2023
Du willst für Dein Kind die bestmögliche Unterstützung. Darum ist die Auswahl einer guten Lerntherapeutin* ein wichtiger Schritt. Ich möchte Dir einige Kriterien an die Hand geben, die du bei der Auswahl berücksichtigen solltest. *) Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichte ich im Folgenden auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Sprachformen. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter. Kriterien für die Auswahl 1. Qualifikation/Erfahrung Lerntherapeutin ist keine geschützte Berufsbezeichnung, darum informiere Dich, welche Ausbildung die Lerntherapeutin absolviert hat. Kann sie ein seriöses Zertifikat vorweisen? Hat sie Weiter- oder Fortbildungen besucht? Welche Erfahrung aus der Zeit vor der therapeutischen Arbeit bringt sie eventuell mit? 2. Seriosität Macht die Therapeutin einen seriösen Eindruck auf Dich? Wird offen über Qualifikation und Erfahrungen gesprochen? Finden die Therapiestunden regelmäßig oder nur sporadisch statt? Werden unrealistische Versprechungen gemacht? Werden Kosten offen genannt oder bleiben Fragen zur Abrechnung offen? 3. Empfehlungen Kannst Du auf Empfehlungen von anderen Eltern oder Lehrern zurückgreifen? Gibt es Online-Bewertungen? 4. Beziehung Eine gute Beziehung zwischen Deinem Kind, Dir und der Lerntherapeutin spielt eine große Rolle. Sie sollte einfühlsam, geduldig und in der Lage sein, eine positive Arbeitsbeziehung aufzubauen. Vertraue Deinem Bauchgefühl! Wenn Du ein gutes Gefühl bei einer bestimmten Lerntherapeutin hast und glaubst, dass sie die Bedürfnisse Deines Kindes gut verstehen kann, kann dies ein wichtiger Faktor bei Deiner Entscheidung sein. 5. Förderplanung Findet eine fundierte Förderplanung statt? In der Regel sollte zu Beginn eine Testung stattfinden, um den Leistungs- und Lernstand Deines Kindes zu erfassen. Diese bildet dann die Basis für die Zielsetzung. Ebenso sollten diese Ziele regelmäßig überprüft werden: sind sie noch aktuell? Sind Fortschritte und Erfolge sichtbar? 6. Elternarbeit Hat die Lerntherapeutin auch für Dich ein offenes Ohr? Fühlst Du Dich verstanden? Wirst Du regelmäßig informiert? Gibt es die Möglichkeit für Elterngespräche? Kostenloses Erstgespräch Mir persönlich ist es wichtig, alle diese Punkte zu erfüllen. Um Dir bei der Entscheidung für mich zu helfen, biete ich ein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch an. Nimm einfach KONTAKT zu mir auf, um einen Termin zu vereinbaren.
von Melanie Kunz 26. September 2023
Die Idee von Lerntypen bezieht sich auf die Vorstellung, dass Menschen auf unterschiedliche Weisen lernen, und sie basiert auf verschiedenen Theorien und Ansätzen in der Pädagogik und Psychologie. Einige Forscher, wie zum Beispiel Frederic Vester oder David Kolb, haben Modelle entwickelt, um verschiedene Lerntypen und Lernstile zu beschreiben. Es ist wichtig zu beachten, dass die Idee von Lerntypen selbst umstritten ist, da es wenig wissenschaftliche Evidenz dafür gibt, dass individuelle Lernstile einen signifikanten Einfluss auf den Lernerfolg haben. Die meisten Menschen entsprechen nicht ausschließlich einem dieser Lernstile, sondern weisen eine Kombination davon auf. Dennoch kann eine Auseinandersetzung damit für Lehrenden und Lernende nützlich sein, um verschiedene Herangehensweisen auszuprobieren und herausfinden, welche Methoden am besten funktionieren. Ich möchte an dieser Stelle zwei Modelle vorstellen, die ich für sehr praxisnah halt und aus denen wir viel mitnehmen können. Lerntypen nach Vester Das wohl bekannteste Konzept ist die Einteilung der Lerntypen nach Frederic Vester. 1. Visueller Lernstil Visuelle Lerntypen lernen über das Sehen. Sie können sich gut Diagramme, Grafiken, Abbildungen oder ähnliches merken. Sie bevorzugen die visuelle Darstellung von Informationen. Sie lernen zum Beispiel durch das Erstellen von Mindmaps, schauen Lernvideos oder Dokumentationen usw. 2. Auditiver Lernstil Auditive Lerntypen lernen über das Hören. Sie können sich Inhalte am besten durch (Zu)Hören einprägen. Sie lernen am besten durch das Anhören von Vorträgen oder Podcast, lesen sich selbst laut vor usw. 3. Kinästhetischer (haptischer) Lernstil Haptische oder motorische Lerntypen lernen durch Aktivität; d.h. wenn sie Wissen durch praktische Übungen direkt erleben und umsetzen können. Sie lernen, in dem sie Wissen praktisch anwenden, Experimente durchführen usw. 4. Kommunikativ-intellektueller Lernstil Kommunikativ-intellektuelle Lerntypen lernen durch die Auseinandersetzung mit dem Thema: mit anderen über den Stoff diskutieren, es sich gegenseitig erklären, Fragen stellen, Gedankengänge teilen. Sie lernen am besten mit anderen zusammen in Lerngruppen, indem sie Dinge erklären, sich gegenseitig interviewen oder Quizze abhalten. Lernkreis nach Kolb Der Lernkreis nach David Kolb ist ein Modell, das die Phasen des Lernens und der Reflexion beschreibt. Dieses Modell wurde entwickelt, um den Lernprozess zu verstehen und zu verbessern, indem es betont, dass Lernen ein zyklischer Prozess ist, der aus vier Phasen besteht: Konkrete Erfahrung (CE): In dieser Phase erleben die Lernenden eine konkrete Erfahrung oder Aktivität, die eine Basis für das Lernen bildet. Es kann sich um praktische Erfahrungen, Experimente oder direkte Begegnungen handeln. Beobachtung und Reflexion (BR): Nach der konkreten Erfahrung reflektieren die Lernenden darüber nach, was sie erlebt haben. Sie versuchen, die Erfahrung zu verstehen, indem sie ihre Gedanken und Gefühle analysieren. Abstrakte Konzepte bilden (AK): In dieser Phase versuchen die Lernenden, abstrakte Konzepte und Theorien aus ihren Beobachtungen und Reflexionen abzuleiten. Sie suchen nach allgemeineren Prinzipien oder Mustern. Aktive Experimente (AE): Die Lernenden setzen die abstrakten Konzepte in die Praxis um, indem sie neue Erfahrungen machen oder Experimente durchführen. Dies schließt die Anwendung des Gelernten auf neue Situationen ein. Spannend an der Theorie ist, dass die Lernenden hier an jeder Stelle beginnen können, je nachdem, wo sie sich in ihrem Lernprozess befinden. Effektives Lernen findet dann statt, wenn die Lernenden den gesamten Kreislauf durchlaufen, indem sie ihre Erfahrungen reflektieren, neue Konzepte entwickeln und diese in der Praxis erproben. Mein persönliches Fazit Ich kann Vesters Lerntypen-Modell gut nachvollziehen. Die Idee, dass jeder Mensch einen Sinneskanal beim Lernen bevorzugt, ist zunächst einleuchtend. Aber sie birgt auch die Gefahr, dass wir uns zu sehr darauf fixieren. Denn meine Erfahrung zeigt mir, dass die meisten Menschen Mischtypen sind. Und auch je nach Lerninhalt kann das eine besser funktionieren als das andere. An Kolbs Modell gefällt mir, dass er zeigt, dass erlebnisorientiertes Lernen dazu beiträgt, den Lernprozess besser zu verstehen und effektivere Lernstrategien zu entwickeln. Er kombiniert Theorie und praktisches Handeln, Wissen und Experimente ohne festzulegen, was zuerst stattfinden muss. Für meine Arbeit als Lerntherapeutin bedeutet das, dass ich zunächst herausfinden muss, wie Dein Kind am besten lernt. Dazu biete ich flexible Methoden an, die die verschiedene Sinneskanäle ansprechen und finde gemeinsam mit Deinem Kind raus, was am besten funktioniert. Lernt mit mir! Ich helfe Dir und Deinem Kind gerne beim Lernen. Nimm einfach KONTAKT zu mir auf, das Erstgespräch ist immer kostenlos.
von Melanie Kunz 4. September 2023
Treten bei Kinder Lernprobleme auf, wird schnell mit Begriffen um sich geworfen: Legasthenie, Dyskalkulie oder AD(H)S stehen dabei oft ganz oben.  Ich selbst kann (bzw. darf) keine medizinische Diagnose erstellen, aber ich brauche sie auch nicht, um mit Deinem Kind zu arbeiten. Ich mache mir durch die Testung selbst ein Bild über den Leistungs- und Lernstand Deines Kindes und baue darauf den Therapieplan auf. Das heißt, ich kann Deinem Kind SOFORT helfen. Denn Diagnosen sind oft eine langwierige Angelegenheit und warum sollte man die Zeit bis zum Ergebnis nicht sinnvoll nutzen? Braucht es überhaupt eine Diagnose? Des Weiteren kannst Du Dich auch fragen, ob eine Diagnose überhaupt notwendig ist. Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, solltest Du Dir zunächst viele weitere Fragen stellen: Wer möchte die Diagnose? Wem hilft die Diagnose? Was ändert eine Diagnose? Was erhofft Du Dir von einer Diagnose? Wie sehr leidet Dein Kind unter der Lernstörung/-schwäche? Hilft ihm die Diagnose, weil sie Druck nimmt? Oder wird sich Dein Kind auf der Diagnose „ausruhen“? Was passiert nach der Diagnose? Was wird in der Schule anders sein? Gibt es besondere Unterstützung? Hilft die Schule nur mit Diagnose? Wäre das auch ohne Diagnose möglich? Ich helfe Dir! Ich helfe Dir gerne dabei, die Antworten zu sortieren, damit Du den richtigen Weg für Dein Kind und Dich findest. Nimm einfach KONTAKT zu mir auf, das Erstgespräch ist immer kostenlos.
von Melanie Kunz 30. Januar 2023
Für die Finanzierung der Lerntherapie gibt es verschiedene Möglichkeiten:  Privatzahler In den meisten Fällen wird die Lerntherapie von den Eltern privat bezahlt. Hat das Kind eine Diagnose (z.B. Legasthenie, AD(H)S) können die Kosten als außergewöhnliche Belastung von der Steuer abgesetzt werden. Krankenkasse Obwohl Lese- und Rechtschreibstörung, isolierte Rechtschreibstörung und Rechenstörung medizinischen Diagnosen im ICD-10 sind und somit als Krankheit gelten, übernimmt die Krankenkassen nicht die Kosten einer Lerntherapie. Wird beim Kind aber eine auditive und/oder visuelle Wahrnehmungsstörung festgestellt, kann über diesen „Umweg“ eventuell doch noch eine Kostenübernahme stattfinden. Bildungspaket (Bildung und Teilhabe) Eltern, die Sozialhilfe, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, Wohngeld oder Kinderzuschlag nach dem Bundeskindergeldgesetz erhalten, können auch vom Bildungspaket profitieren. Hierfür wird ein Antrag gestellt, für den folgende Punkte erfüllt werden müssen: Der/die Lehrer/in muss zunächst einen Förderbedarf feststellen. Die Schule muss bestätigen, dass sie diese Förderung nicht selbst anbieten kann. Die Versetzung in die nächste Klasse muss nicht gefährdet sein. (Früher war das noch anders.) Jugendamt Eine Finanzierung über die Eingliederungshilfe gem. §35a SGB VIII über das Jugendamt ist in meiner Praxis leider nicht möglich , deshalb gehe ich darauf auch nicht näher ein. Ansonsten wäre dies auch noch ein Weg, der übrigens einkommens-un-abhängig ist. Ich informiere Dich gern! Wenn Du Fragen zur Finanzierung hast, kannst Du gerne KONTAKT mit mir aufnehmen.
von Melanie Kunz 25. Oktober 2022
Wenn Dein Kind in einem oder mehreren Schulfächern hinterherhinkt oder gar nicht mitkommt, stellst Du Dir natürlich die Frage: wie kann ich ihm helfen? Manchmal reicht es schon, wenn man gemeinsam übt, aber manchmal braucht es einfach mehr und Du kannst es nicht mehr abfangen. Bei der Suche nach Hilfe stößt Du dann auf verschiedene Angebote und fragst Dich: Was ist das richtige Angebot für mein Kind? Hier gebe ich Dir folgende Fragen mit, die Dir bei der Entscheidung helfen sollen: Besteht das Lerndefizit erst seit kurzem? Kannst Du das Problem konkret benennen? Gibt es einen klaren Grund dafür, warum Dein Kind an dieser Stelle eine Lücke hat? War es z.B. länger krank und hat nur den Anschluss verpasst? Bezieht es sich nur auf einen bestimmten Bereich in dem Fach? Liegt es an der Lehrperson? Kann diese nicht gut erklären? Geht Dein Kind dennoch (meistens) gern in die Schule? Hast Du bei diesen Fragen ganz oft genickt? Dann kannst Du Dich auf die Suche nach einer guten Nachhilfe machen. Ob es ein Studio ist oder eine (private) Nachhilfe durch z.B. Schüler/innen oder Student/innen bleibt dann ganz Dir überlassen. In der Nachhilfe wird geübt, erklärt und am aktuellen Stoff gearbeitet, um die vorhandenen Lücken zu schließen. Manchmal geht die Problematik aber tiefer und auch hierfür habe ich Dir einige Fragen aufgelistet: Besteht das Lerndefizit schon länger? Kannst Du es nicht ganz definieren? Ist die Lücke so groß, dass Üben alleine nicht mehr ausreicht? Dein Kind war schon bei der Nachhilfe und es gab keinen Fortschritt? Hat Dein Kind schon eine Schulangst entwickelt oder regelmäßig Bauchweh? Gibt es vielleicht schon eine Diagnose wie LRS, Dyskalkulie, generelle Lernschwäche, AD(H)S etc.? Sind das die Fragen, in denen Du Dein Kind wiederfindest? Dann ist eine Lerntherapie das, was Dein Kind braucht. In der Lerntherapie wird ganzheitlich auf das Kind geschaut. Es wird von Grund auf geschaut, welche Basisfähigkeiten dem Kind fehlen und wo man ansetzen muss. Darum wird auch nicht mit dem aktuellen Schulstoff gearbeitet, sondern mit individuellen Lernmethoden und Materialien.  Ich biete Dir meine Hilfe an! Wenn Du jetzt viele Fragen hast und mehr dazu wissen willst, kannst Du gerne KONTAKT mit mir aufnehmen. Das Erstgespräch ist immer kostenlos und wir können gemeinsam drauf schauen, ob und wie ich Deinem Kind helfen kann.
von Melanie Kunz 8. Oktober 2022
Hallo, das bin ich! Melanie Kunz, 43 Jahre alt, aus Inchenhofen im schönen Landkreis Aichach-Friedberg. Seit 20 Jahren arbeite ich als Erzieherin und blicke auf eine abwechslungsreiche Zeit zurück: ich habe mit Kindern im Alter von ein bis zehn Jahren gearbeitet, von Krippe bis Hort. Ich war Gruppenleitung, Kinderhaus-Leitung und Mobile Reserve. Die Arbeit mit den Kindern hat mir schon immer sehr viel Freude gemacht. Ich habe in den vergangenen Jahren viel erlebt und viele Erfahrungen gesammelt, die ich nicht missen möchte. Und dennoch kam ich vor 3 Jahren an einen Punkt, an dem ich dachte: „Das war noch nicht alles, da muss noch was kommen!“ Viel zu tun und zu wenig Zeit Zu der Zeit arbeitete ich gerade im Hort und das hieß vor allem eines: Hausaufgaben! Ich habe Kinder erlebt, denen diese lockerflockig von der Hand gingen, aber auch Kinder, die sich fast jeden Tag quälten. Wenn ich genug Zeit hatte, setzte ich mich zu ihnen, half ihnen Wege zu finden, um die Aufgaben besser zu verstehen. Darüber hinaus war ich auch Vertrauensperson, sie erzählten vom Ärger mit Mitschülern, Lehrern und Eltern. Und auch für ihre Eltern hatte ich jederzeit ein offenes Ohr, denn auch hier war oft viel Ärger, Stress und Druck. Manchmal gelang es mir ganz gut, Methoden zu finden und Impulse zu setzen, die halfen. Aber ganz oft hätte ich einfach mehr Zeit gebraucht, die ich aber nicht immer aufbringen konnte. Diese Situation war für mich sehr unbefriedigend und ich durchforstete Bücher, das Internet und besuchte immer mal wieder Onlineseminare und Fortbildungen auf der Suche nach Methoden, um den Kindern, aber auch ihren Eltern besser und effektiver helfen zu können.  Traumberuf Lerntherapeutin Bei meinen Recherchen stieß ich dann durch Zufall auf den Beruf der Lerntherapeutin und mir war sofort klar: das ist das, was ich machen will! Und dann ging alles ganz schnell: im September 2020 begann ich Ausbildung zur Lernberaterin und -therapeutin und Elterncoachin beim "Institut für Neues Lernen" in München. Und bereits im September 2021 konnte ich meine Praxis LERN PUNKT in Inchenhofen eröffnen. Endlich habe ich die Zeit, den Rahmen und die Möglichkeiten Schüler/innen und Eltern so zu helfen, wie ich es mir in meiner Zeit im Hort immer gewünscht hatte. Brauchst auch Du meine Unterstützung für Dich oder Dein Kind, dann kannst Du hier KONTAKT mit mir aufnehmen. Das Erstgespräch ist kostenlos und wir können gemeinsam drauf schauen, wie ich Dir oder Deinem Kind helfen kann, und ob wir zusammenpassen.